Regionalbischof Klahr verabschiedete Superintendent Klemenz
Landessuperintendent Dr. Detlef Klahr entpflichtete Burghard Klemenz (64) am 17. September in einem Festgottesdienst in der Lutherkirche in Leer von allen Aufgaben eines Superintendenten und verabschiedete ihn in den Ruhestand. Auf eigenen Wunsch ging Klemenz vorzeitig in den Ruhestand, auch als Pastor der Ersten Pfarrstelle der Lutherkirchengemeinde Leer. In dieser Gemeinde war Klemenz mit einem Viertel seines Stellenanteils beschäftigt.
Klahr dankte ihm für die 16 Jahre, die er zunächst als Superintendent des Kirchenkreises Leer und seit 2013 des Kirchenkreises Emden-Leer tätig war. „Ich werde sie in der Runde der Superintendenten unseres Sprengels vermissen: Ihren klaren Blick auf die Dinge und Ihre unaufgeregte Art! Sie haben komplizierte Sachverhalte stets klar auf den Punkt gebracht“, sagte Klahr. Superintendent Klemenz habe es am Herzen gelegen, das Evangelium von Jesus Christus in einer zeitgemäßen Sprache und intellektueller Redlichkeit zu verkündigen. Der Regionalbischof hob die theologische Kompetenz des Superintendenten hervor, dessen Liebe zur und Freude an der Theologie und auch die Offenheit für Neues.
Die Kulturarbeit zu fördern, sei Klemenz stets ein Anliegen gewesen. Die vielfältigen Aufgaben eines Superintendenten habe er zielorientiert wahrgenommen, sei es die Gründung eines Kindertagesstättenverbandes mit 16 Kindertagesstätten, fünf Krippen und über 300 Mitarbeitern, sei es die Fusion zweier Kirchenkreise mit 26 Kirchengemeinden und 54.000 Gemeindegliedern oder die Tätigkeit als Vorstandsvorsitzender oder Beisitzer mehrerer Gremien.