Regionalbischof Klahr war Schirmherr der Aktion zum 500-jährigen Reformationsjubiläum
Landessuperintendent Dr. Detlef Klahr hielt als Schirmherr der Aktion „Van Kark to Kark“ vor über 200 Personen die Schlussandacht in der Evangelisch-lutherischen Nicolaikirche in Weene. Humorvoll und lebhaft predigte der Regionalbischof für den Evangelisch-lutherischen Sprengel Ostfriesland-Ems über die Freiheit eines Christenmenschen. Diese gehörte für Martin Luther zu einer der wesentlichsten Erkenntnisse, sagte Klahr. Diese Freiheit habe Luthers Leben geprägt und ihn angetrieben, sich immer wieder aktiv in die Gesellschaft einzubringen. Die Spuren davon seien auch 500 Jahre noch sichtbar.
15 Kirchen in den Gemeinden Großefehn, Ihlow, Hesel und Moormerland öffneten erstmals gemeinsam ihre Kirchentüren am Sonntag von 10 Uhr bis 16 Uhr und informierten die Gäste über die örtliche Kirchengeschichte.
Dort wurde ein Fragebogen mit zehn Fragen zu Martin Luther ausgegeben, um sich mit der Person Martin Luther und seiner Bedeutung für die heutige Gesellschaft auseinandersetzten. Zum Abschluss des Tages konnte mit dem richtig beantworteten Fragebogen an einer Verlosung in Weene teilgenommen werden. Bei herrlichstem Wetter fuhren viele Fahrradfahrer „van Kark to Kark“. Ziel war die Luther-Skulptur am Eingang zum Weener Friedhof. Die lebensgroße Figur wurde im September 2016 von dem „Baumsägekünstler“ Niels Ejnar Petersen aus Dänemark gefertigt.