Landessuperintendent Dr. Klahr ordinierte Leska Meyer
Zum ersten Mal nach Jahrzehnten wurde in der Evangelisch-lutherischen Jacobi-Kirche Warsingsfehn eine Pastorin ordiniert. Pünktlich zum Festgottesdienst holte die Gemeinde die gebürtige Westfälin und Wahl-Ostfriesin Leska Meyer mit einer Kutsche ein.
„Wir dürfen an einer Kirche mitgestalten, die das Siegel der Güte Gottes in dieser Welt sichtbar werden lässt. Gottes Evangelium verkündigen heißt, wir geben die Barmherzigkeit weiter, mit denen sich Gott allen Menschen zuwendet.“ Dies sei eine wunderbare Aufgabe für jede Pastorin und für die Gemeinde insgesamt, sagte der Regionalbischof für den Sprengel Ostfriesland-Ems in seiner Predigt.
Pastorin Meyer (29), die nun ihren dreijährigen Probedienst auf dem Fehn antritt, möchte nun den Menschen begegnen, ihnen zuhören und sie kennenlernen.
Der ebenfalls aus Westfalen stammende CVJM-Landessekretär Burkhard Hesse ermutigte die junge Pastorin auf dem anschließenden Empfang ausdrücklich: „Die Leute hier sind sehr offen! Ich fühle mich hier schon seit 33 Jahren wohl – das schaffen Sie auch!“
Der ganze Tag zeigte große Vorfreude auf allen Seiten. Stundenlang hatten Mitarbeitende Schnittchen geschmiert, Bögen gebunden, Musik eingeübt und alles vorbereitet für den großen Tag. Es war ein herzliches Willkommen der Fehntjer.
„Ich habe mich sehr willkommen und getragen gefühlt und blicke mit großer Freude und Hoffnung auf alles, was wir nun gemeinsam angehen und erleben werden“, sagte Pastorin Meyer.