Dr. Klahr hielt Andacht für den Emder Frauenring
Aus Anlass der Weihnachtsfeier des Emder Frauenrings hielt Landessuperintendent Dr. Detlef Klahr in der Martin-Luther-Kirche in Emden eine Adventsandacht.
Der Regionalbischof für den Evangelisch-lutherischen Sprengel Ostfriesland-Ems stellte Maria, die Mutter Jesu, in den Mittelpunkt seiner Predigt. Sie sei in jeder Hinsicht ein gutes Beispiel für das Warten im Advent.
Die Verheißung ihres Sohnes Jesu, das Warten auf seine Geburt und die schwierigen Umstände habe sie mit großer Demut und im Vertrauen auf Gott getragen. Davon zeugt vor allem ihr Loblied im Lukasevangelium, das sogenannte „Magnificat“, das zum weltumspannenden Lobgebet der Kirche geworden ist.
Der Reformator Martin Luther habe die die Demut der „niedrigen Magd“ Maria gelobt, die von Gott auserwählt worden sei, die Mutter Jesu zu sein.
„Maria zeigt uns, dass Gott Menschen erwählt und in den Dienst nimmt. Stand und Herkunft spielen dabei keine Rolle“, sagte Klahr.
Im Advent von Maria lernen hieße, sich in seinem Leben und in der Zuwendung zu anderen ganz auf Gott zu verlassen. Selbst in den schwierigen Situationen des Lebens gebe diese Haltung die Kraft, das Notwendige zu tun.
Die Vorsitzende des Emder Frauenrings, Elise von Häfen, dankte Klahr für die besinnliche Andacht. Sie freute sich, dass der Regionalbischof Maria in den Mittelpunkt seiner Ansprache gestellt hatte.
Der Ortsring Emden des Deutschen Frauenrings e.V. ist ein überparteilicher und überkonfessioneller Verband, der in allen Bereichen des öffentlichen Lebens für die Interessen von Frauen arbeitet.