Ochtersum begrüßt neuen Pastor
„Das ist ein Freudentag für Ochtersum“, so Landessuperintendent Dr. Detlef Klahr in seiner Predigt zur Ordination des neuen Ochtersumer Pastors Alexander Schreeb. Das gute Wetter des Sonntags schien die Stimmung im Festgottesdienst in der voll besetzten St.-Materniani-Kirche widerzuspiegeln. Viele waren gekommen, um ihren neuen Pastor in Augenschein zu nehmen.
Musikalisch sorgten der Posaunenchor unter der Leitung von Christoph Bollhorst, der Gitarrenchor Saitenwind unter der Leitung von Silke Rohlfs, der Kirchenchor unter der Leitung von Hans-Joachim Stirner und die Orgel, gespielt von Organistin Heidrun Schumacher-Schäfer, für einen festlich–frohen Klang.
Begleitet wurde Alexander Schreeb von seiner Familie, mehreren Studienfreunden, einer Kirchenvorsteherin, die extra aus seiner vorherigen Wirkungsstätte, der Deutschen Gemeinde London-West, angereist war, durch seinen Vikariatsleiter aus Klein-Ilsede bei Peine, Kollegen aus den benachbarten Gemeinden, an der Spitze die stellvertretende Superintendentin des Kirchenkreises Harlingerland, Pastorin Martina Stecher aus Wittmund (sie vertrat die in Urlaub befindliche Superintendentin Angela Grimm) und den Kirchenvorstand Ochtersum.
Landesuperintendent Dr. Detlef Klahr, der die mit der Ordination verbundene Ernennung zum Pastor der Landeskirche Hannovers vornahm, betonte, dass man, wie von jedem in seinem Beruf, auch von einem Pastoren erwarten könne, dass er seinen Beruf gut mache; vor allem durch die Nähe zu den ihm anvertrauten Menschen.
Bei der anschließenden Teetafel, bei der von Frauen aus der Gemeinde gebackene Kuchen und Torten lockten, ließen es sich die drei Bürgermeister Franz Pfaff (Ochtersum), Harmine Bents (Utarp) und Helmut Ahrends (Schweindorf) nicht nehmen, den neuen Pastor mit einem üppigen Präsentkorb zu begrüßen. Grußworte von Kirchenvorsteherin Elfriede Blesene, von Pastorin Martina Stecher für den Kirchenkreis, vom Altenkreis, Frauenkreis, vom Pastor der ev.-methodistischen Gemeinde Neuschoo, Sebastian Lübben, und vom Nachbarpastor aus Blomberg, Albert Lübben, rundeten die Veranstaltung ab.
Vom Gitarrenchor hatte Alexander Schreeb, der sich für den herzlichen Empfang bedankte, Tee und Kluntje als typisch ostfriesische Gabe erhalten, daran angehängt eine Reihe von Telefonnummern. Wenn er, der Junggeselle, sich bei seiner Teestunde einmal allein fühle, dann könne er eine der Nummern anrufen und es käme jemand, um ihm Gesellschaft zu leisten. Aber schon der erste Eindruck vom neuen Ochtersumer Pastor, der nach kurzer Zeit mitten drin war im Kreis seiner neuen Gemeindeglieder, machte deutlich, dass er sich um Gesellschaft nicht sorgen muss. (Anneus Buisman)