Austausch im Kloster Frenswegen mit Regionalbischöfin Klostermeier und Regionalbischof Klahr
„Ökumene verändert sich“ stand als Erkenntnis am Ende des Treffens der Konfessionsökumenebeauftragten der Evangelisch-lutherischen Sprengel Osnabrück und Ostfriesland-Ems im Kloster Frenswegen deutlich vor Augen.
Es hat gute Tradition: Im Februar des neuen Jahres laden die beiden Regionalbischöfe der Sprengel Osnabrück und Ostfriesland-Ems die Beauftragten der Konfessionsökumene zum Erfahrungsaustausch in das Kloster Frenswegen ein. In diesem Jahr ging es dabei auch um den Rückblick auf das vergangene Reformationsjubiläum sowie die aktuelle Feiertagsdebatte. Zudem informierte Pastor Woldemar Flake, Ökumenebeauftragter im Haus Kirchlicher Dienste Hannover, über relevante Entwicklungen beim Thema Migrationsgemeinden und über „Kirche hoch Zwei“.
Acht Vertreter aus sieben Kirchenkreisen bzw. dem Gustav-Adolf-Werk waren der Einladung an diesen besonderen Ort gefolgt. „Wir leben hier im Kloster Frenswegen ökumenische Gemeinde!“, sagte Pastorin Christa Olearius, die noch bis zum Sommer lutherische Moderatorin in der Bildungsstätte ist. Danach wird sie Superintendentin für den Kirchenkreis Emden-Leer.
Das Thema „Was halten wir voneinander“ griff Landessuperintendentin Dr. Birgit Klostermeier in ihrer Andacht auf und verknüpfte es mit ihren persönlichen Erfahrungen im Reformationsjahr. Die Regionalbischöfin zitierte dazu aus dem gemeinsamen Wort der Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zum Jahr2017 „Erinnerung heilen - Jesus Christus bezeugen“. Darin heißt es: „Keine Kirche ist frei von der Versuchung, das eigene Selbstverständnis als theologisches Maß für alle Kirchen zu wählen. Jede Kirche muss dieser Versuchung widerstehen.“