Passionsandachten zum zehnten Mal im Ostfriesischen Landesmuseum Emden
Während der Passionszeit vom Aschermittwoch 14. Februar 2018 bis zum 21. März finden mittwochs von 18:15 Uhr bis 19:00 Uhr öffentliche Andachten im Rummel des Ostfriesischen Landesmuseums Emden statt.
Geschnitzte und gemalte Altarbilder bringen seit vielen Jahrhunderten die Leidensgeschichte Jesu vor Augen. Die diesjährigen Passionsandachten vertiefen ausgewählte Szenen biblischer Geschichten zur Passion Jesu auf ostfriesischen Altären in ihrer theologischen und kunstgeschichtlichen Bedeutung. „Die Altarbilder nehmen nicht nur in den Kirchen eine zentrale Stellung ein, sie sind den Menschen in den Gemeinden eine Hilfe bei Andacht und Gebet", sagt Landessuperintendent Dr. Detlef Klahr. „Lassen Sie sich einladen, in diesem Jahr eindrucksvolle Kunstwerke unserer Kirchen in Ostfriesland miteinander zu entdecken, genauer zu betrachten und ihre Bedeutung für den Glauben zu erfahren", so der Regionalbischof für den Evangelisch-lutherischen Sprengel Ostfriesland-Ems.
Die Passionsandachten werden zum zehnten Mal veranstaltet vom Sprengel Ostfriesland-Ems, den lutherischen Kirchengemeinden Emdens und dem Ostfriesischen Landesmuseum Emden. Wie jedes Jahr sind Menschen jeder Konfession herzlich willkommen. Musikalisch werden die Andachten von Kantor Elmar Werner an der Truhenorgel begleitet.
Die erste Andacht am 14. Februar steht unter dem Thema „Kuss in der Nacht".
Professor em. Dr. Karl Arndt, Göttingen und Emden, gibt eine kunstgeschichtliche Einführung zu den Passionsandachten 2018 und unternimmt die Betrachtung einer Abbildung aus der Flügeltür des Ihlower Altars in der Lambertikirche Aurich, die die Gefangennahme Jesu zeigt. Landessuperintendent Dr. Detlef Klahr spricht über die dazugehörige Bibelstelle Johannes 18,1-11.