Festlicher Einführungsgottesdienst für Pastor Matthias Bokelmann in Rhaude

Nachricht Rhaude, 02. September 2025

Superintendent Thomas Kersten führte Pastor Matthias Bokelmann in Rhaude ein

Festlicher Einführungsgottesdienst für Pastor Matthias Bokelmann in Rhaude

Im Anschluss an seine Pfarrverwalterausbildung und nach dreijähriger Probezeit in der Dreieinigkeitskirchengemeinde Rhauderfehn wurde Matthias Bokelmann am Sonntag, dem 31. August 2025  in der Rhauder Dorfkirche in seine erste Pfarrstelle eingeführt. Die feierlich geschmückte Kirche war bis auf den letzten Platz gefüllt. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst vom Posaunenchor Langholt unter Leitung von Hinrich Hinrichs, dem Gitarrenchor Rhaude unter Leitung von Manuela Huismann und mit Margret Dirksen an der Orgel.

Der geschäftsführende Pastor Frerich Dreesch-Rosendahl begrüßte die Gäste und brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass die Gemeinde nun einen festen Pastor habe. Die Einführungshandlung nahm Superintendent Thomas Kersten vor.

Nach kurzen Hinweisen zu Bokelmanns Vita würdigte Kersten Bokelmanns „offenes Herz, seinen klaren Verstand und das ansteckende Lachen“. Der Superintendent beschrieb Bokelmann als einen couragierten Seelsorger, dem es gelinge, guten Kontakt zu allen Generationen zu entfalten. Auch im Kirchenkreis habe er innerhalb kürzester Zeit Verantwortung in der Synode als auch im Finanzausschuss übernommen, wo ihm seine Ausbildung als Bankkaufmann zugutekomme. Kersten wünschte dem neuen Pastor Gottes Segen und auch Kraft für alle anstehenden Veränderungsprozesse in der Kirche, die auch auf die Dreieinigkeitskirchengemeinde unweigerlich zukommen werden. „Vergiss bei allem Engagement aber auch deine Familie nicht“, merkte Kersten schlussendlich an.

In seiner Predigt dankte Bokelmann allen Helfenden und betonte: „Perfekt zu sein ist nicht das Ziel – es geht ums Herz.“ Dabei schlug er den Bogen zur über 700-jährigen Geschichte der Kirche und ermutigte, Lichtspender in der Gegenwart zu sein. Gemeinsame Aufgaben, die man heute noch nicht kenne, gelte es ist Zukunft gemeinsam zu lösen: „Well weet wat dor all kummt?“  Humorvoll und in plattdeutsch sagte er: „De Ovend is noch nich uut – Gott geht die Puste nicht aus. Die Güte des Herrn hat kein Ende, sein Erbarmen hört niemals auf, es ist jeden Morgen neu!“ Mit Applaus reagierte die Gemeinde auf die klaren Worte des frisch eingeführten Pastors.

Grußworte von Kirchenvorsteher Klaas Niemeyer-Speckmann, Bürgermeister Geert Müller und dem Vorsitzenden der Kirchenkreissynode Rolf Hüser unterstrichen die große Freude über den neuen Pastor der Dreieinigkeitskirchengemeinde.

Beim anschließenden Empfang im und um das Gemeindehaus gab es bei strahlendem Sonnenschein die Gelegenheit der persönlichen Gratulation und vieler Gespräche. Das liebevoll zubereitete und überaus reichliche Büffet ließ keine Wünsche offen. Im Gemeindehaus, einem zusätzlich aufgestellten Zelt und an weißen Stehtisch vor dem Gemeindehaus gab es Zeit zum Schlemmen und zum Gedankenaustausch. 

Was für ein würdiges Fest! 

 

Text: Andreas Engel