Am 18. Mai wurde Lara Wissemann von Regionalbischöfin Sabine Schiermeyer in der festlich geschmückten Wiesmoorer Friedenskirche eingesegnet. Die Einsegnung war kein Tusch zu Beginn ihrer Tätigkeit im Kirchspiel Wiesmoor und im Kirchenkreis, sondern ein Fest auf dem Weg: nach ihrer Anerkennungszeit wussten die Gemeinden, die Kolleginnen und Kollegen und die Jugendlichen auf Gemeinde- und Kirchenkreisebene schon längst, welch fähige und warmherzige Kollegin sie mit Lara Wissemann in ihrer Mitte haben, und hießen sie mit einem kräftigen Applaus willkommen.
Ein Wort aus dem 1. Petrusbrief hatte Lara Wissemann sich für ihre Einsegnung gewünscht: „Gott hat jedem von euch Gaben geschenkt, mit denen ihr einander dienen sollt. Setzt sie gut ein, damit sichtbar wird, wie vielfältig Gottes Gnade ist. Wenn jemand redet, dann rede er so, als würde Gott selbst durch ihn sprechen. Wenn sich jemand für andere einsetzt, dann setze er sich mit all der Kraft und Energie ein, die Gott ihm gibt. Dann wird Gott in allem durch Jesus Christus verherrlicht werden. Alle Ehre und Macht gehören für immer und ewig ihm! Amen.“
Lara Wissemanns Aufgaben sind vielfältig: Sie arbeitet für die 4 Kirchengemeinden Hinrichsfehn, Wiesmoor, Ostgroßefehn und Marcardsmoor und knüpft dort regionale Bande. Sie ist zuständig für Projekte auf Kirchenkreisebene und im Kirchenkreisjugenddienst und für Angebote in Aurich. Sie selbst sagt dazu mit einem Lächeln: Ich bin eine fliegende Diakonin!
Regionalbischöfin Schiermeyer nahm das in der Predigt auf und sagte: "Im bunten Garten der Gemeinden fliegen Sie von Blüte und zu Blüte, schaffen Verbindung und Inspiration. Sie sind in Ihrem Fragen und Tun und Evaluieren gern Teil eines Teams. Sie schätzen das Köstliche und Besondere in den anderen und sagen: Wir Verschiedenen lassen zusammen mit unseren Gaben etwas Buntes entstehen.
Und Sie selbst wissen für sich: Gott kann das in mich hinein Gelegte gebrauchen, damit das Ganze vielfältig und gut wird. Ich bin ausgesandt, um zu gestalten. Um mit den eigenen Gaben anderen zu dienen und andere zu erfreuen, aber genauso auch die Gaben und das Sein anderer ins Licht zu stellen, damit auch sie die Gemeinschaft der Christen bunter und reicher machen."
An den Gottesdienst schlossen sich herzliche Grußworte und Glückwünsche und ein buntes Fest rund um die Kirche an.