Zum monatlichen Treffen der Superintendenten des Evangelisch-lutherischen Sprengels Ostfriesland-Ems mit Regionalbischöfin Sabine Schiermeyer in Emden kam die neue Landeskirchliche Baudirektorin Benita Albrecht aus Hannover. In dem Gespräch ging es um die Frage, wie die kirchlichen Gebäude bei immer weniger finanziellen Mitteln gut in die Zukunft gebracht werden könnten. Dazu erstellen die Kirchenkreise momentan einen Gebäudebedarfsplan.
„Durch ihre Sakralgebäude ist die Kirche vor Ort sicht- und hörbar. Die 2000 Sakralgebäude der Landeskirche Hannovers sind unsere Herzstücke. Häufig sind sie die Kristallisationspunkte und älteste Substanz der Siedlungsstrukturen, somit von allgemein hohem Identifikationswert und prägnantes Zeugnis unserer Verankerung in der Gesellschaft“, sagte die Baudirektorin zu den sechs kirchenleitenden Geistlichen aus den Kirchenkreisen Aurich, Emden-Leer, Emsland-Bentheim, Harlingerland, Norden und Rhauderfehn und Regionalbischöfin Schiermeyer.
Seit dem 1. Oktober 2024 ist Albrecht zuständig für Grundsatzfragen in der Denkmalpflege und der Architektur und übt die Fachaufsicht über die Ämter für Bau- und Kunstpflege und das Kunstreferat der Landeskirche Hannovers aus.
Benita Albrecht hatte an der Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen Architektur studiert, war als Diplomingenieurin in einem Architekturbüro und als freie Architektin tätig. Nach einem Masterstudium Baudenkmalpflege arbeitete Albrecht ab 2006 im Denkmalschutz bei der Landeshauptstadt Hannover. 2017 wechselte sie zunächst als Gebietsreferentin und später als Referatsleiterin in das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege im Regionalreferat Braunschweig.