Am Tag, bevor Landesbischof Ralf Meister Regionalbischof Dr. Detlef Klahr in den Ruhestand verabschiedet, strahlte Radio Ostfriesland in der Sendung "Um Gottes Willen" am 26. August ein Interview zum Abschied aus.
Bernd Memenga sprach mit Regionalbischof Klahr über die 16 Jahre seiner Dienstzeit im regionalbischöflichen Amt und über Zukunftspläne.
Als Regionalbischof geht Detlef Klahr kurz vor seinem 66. Geburtstag (13.09.23) in den Ruhestand. Begonnen hatte er seine berufliche Laufbahn mit einer Ausbildung zum Postbeamten in Celle.
Anschließend, studierte er fünf Jahre an der Theologischen Akademie Celle-Hermannsburg Theologie. Nach dem Vikariat in Wietzendorf bei Soltau wurde Klahr 1986 in Uelzen zum Pastor ordiniert. Vom Oktober 1990 bis Februar 1997 war er Wissenschaftlicher Assistent für Kirchen- und Dogmengeschichte an der Augustana-Hochschule in Neuendettelsau und schrieb eine Dissertation über den Theologen und Liederdichter Carl Johann Philipp Spitta.
Von 1997 bis 2001 war Dr. Klahr Pastor in Isernhagen und von 2002 bis 2007 Superintendent des Kirchenkreises Burgdorf. Von 2007 bis 2023 dann im regionalbischöflichen Dienst.
Dr. Detlef Klahr wurde vor 16 Jahren in der Martin-Luther-Kirche Emden von Landesbischöfin Margot Käßmann in seinen Dienst als Landessuperintendent für den Sprengel Ostfriesland eingeführt. Seit Inkrafttreten der neuen Verfassung der Landeskirche Hannovers 2020 lautet die Bezeichnung für den Amtsinhaber Regionalbischof.
Von Beginn seiner Dienstzeit an, war das Sprengelgebiet um den Kirchenkreis Emsland-Bentheim erweitert und umfasst 155 Kirchen- und Kapellengemeinden mit 298.000 Mitgliedern in den sechs Kirchenkreisen Aurich, Emden-Leer, Emsland-Bentheim, Harlingerland, Norden und Rhauderfehn. Ab 2013 wurde die Erweiterung des Sprengels in dem neuen Namen „Sprengel Ostfriesland-Ems“ sichtbar.
