Regionalbischof Klahr zur Ausstellung von Herbert Müller in Norden
Die Ausstellung „Unsichtbares sichtbar machen. Das KZ vor der Haustür“ zeigt im Juni und Juli 50 Werke des Künstlers Herbert Müller über das KZ-Engerhafe in der Ludgerikirche Norden.
„Diese Ausstellung mag dazu verhelfen, das Haus des Schmerzes ein wenig zu öffnen“, sagte Regionalbischof Dr. Detlef Klahr im Anklang an ein Gedicht von Hilde Domin. Erinnerungsarbeit diene dazu, dem Schmerz ein Fenster zu öffnen. Das Geschehene dürfe nicht vergessen werden. Eine Gesellschaft, die sich verändert, brauche die Erinnerung, um einen neuen Weg einzuschlagen.
Dazu habe das Werk Herbert Müllers und der 2009 gegründete Verein Gedenkstätte KZ-Engerhafe beigetragen.