Musikalischer Festgottesdienst mit Regionalbischof Klahr in Emden
„An keinem anderen Tag singe ich so gerne, wie am Ostersonntag. Jedes neue Lied, das wir singen, ist ein Echo auf das Evangelium. Die Gute Nachricht von der Auferstehung Christi hat alles verändert“, sagte Regionalbischof Dr. Detlef Klahr in seiner Predigtkirche. „Mit jedem Osterlied, das wir anstimmen, singen wir, ‚Jesus lebt!'.“
Auferstehung geschehe nicht erst nach dem Tod. Sie beginne mit dem Vertrauen in Gott schon hier und heute. Die Bibel sei voll von Auferstehungsgeschichten mitten im Alltag. Aber auch heute gebe es Zeugen der Auferstehung, die davon erzählen, was Christus in ihrem Leben verändert habe, sagte Klahr.
„Ich weiß, dass mein Erlöser lebt!“, stand in goldenen Buchstaben auf dem Grabstein seiner Urgroßeltern. Diese habe Klahr als Kind gemeinsam mit seiner Mutter zu Ostern vom Schmutz befreit und Osterglocken davor gestellt, erzählte er als persönliche Ostergeschichte aus seiner Kindheit. Das Lied der Hoffnung vom ewigen Leben sei gerade an den Gräbern wichtig. Das Osterlied sei das Lied des Lebens gegen den Tod als lebensfeindliche und zerstörerische Kraft.
Das Singen und die Musik standen am Ostersonntag in der Martin-Luther-Kirche in Emden im Mittelpunkt des Gottesdienstes. Kantor Marc Waskowiak hatte mit einem Projektchor passende Chorstücke eingeübt und mit dem Chor den Gemeindegesang beim Singen der neuen Lieder unterstützt.