Langeooger Pastor Christian Neumann stellt sich zur Wahl
Norden. Christian Neumann, derzeit Pastor auf Langeoog, stellt sich am 8. Mai der Kirchenkreissynode als neuer Superintendent des Evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Norden zur Wahl: Die rund 70 Mitglieder des Kirchenparlamentes entscheiden über die zukünftige Leitung des Kirchenkreises. Die Wahl ist geheim und nicht öffentlich. Der Superintendent wird auf zehn Jahre gewählt.
Der Wahlausschuss des Kirchenkreises Norden hat der Kirchenkreissynode Pastor Christian Neumann aus mehreren Bewerbungen einstimmig zur Wahl vorgeschlagen. Der 49jährige hält am 19. März um 15 Uhr in der Ludgerikirche Norden seinen sogenannten Aufstellungsgottesdienst. Dazu lädt der Kirchenkreis herzlich ein. Anschließend gibt es die Gelegenheit, bei einem Becher heißen Tee mit Christian Neumann ins Gespräch zu kommen.
Die Predigt kann auch über die Homepage der Ludgeri-Kirchengemeinde als Podcast angehört werden. Die Aufstellungspredigt findet in der Ludgeri-Kirche statt, weil der neue Superintendent hier einen Pfarrstellenanteil im Umfang einer Viertel-Pfarrstelle haben wird.
Christian Neumann ist verheiratet, Vater von drei Kindern und gebürtiger Ostfriese. Er engagiert sich seit 2014 als Pastor auf Langeoog und ist derzeit stellvertretender Superintendent des Kirchenkreises Harlingerland. Er verfügt über intensive Leitungserfahrung aus der Zeit als stellvertretender Superintendent im Kirchenkreis Clausthal-Zellerfeld, der lange ohne offizielle Leitung auskommen musste, und über 18 Jahre Erfahrung als Gemeindepastor. Neumann hat sich bewusst in einem ostfriesischen Kirchenkreis beworben. „Dieser Kirchenkreis ist eine kreative Gemeinschaft selbstbewusster und lebendiger Gemeinden und Einrichtungen. Ich habe große Lust, als Superintendent genau hier in Ostfriesland mit frischem Wind und weitem Blick die bevorstehenden Herausforderungen anzunehmen und zusammen mit vielen anderen Kirche verantwortlich zu gestalten: Bewährtes bewahren, Veränderungen wagen, mit trotziger Hoffnung und heiterem Glauben“, sagte Christian Neumann.