Regionalbischof Klahr beim Männerkreis in Remels
„In unserer Zeit ist es gar nicht einfach, mit Mut und Zuversicht zu leben. Was kann uns trotzdem ermutigen und woher kommt die Kraft, dennoch das Leben zu gestalten?“ Das waren Fragen, die sich Regionalbischof Dr. Detlef Klahr in seinem Vortrag im Gemeindehaus der St. Martinsgemeinde in Remels stellte.
Dazu hatte ihn der Männerkreises der Evangelisch-lutherischen St. Martinsgemeinde Remels eingeladen. Dr. Klahr referierte zum Thema der diesjährigen Fastenaktion „Leuchten! Sieben Wochen ohne Verzagtheit“. Der Regionalbischof des Sprengels Ostfriesland-Ems stimmte rund 50 Männer im Alter von 38 bis 92 Jahren auf die Passionszeit ein.
Auf dem Hintergrund der biblischen Erzählung über den Leidensweg Jesu und im Kontext der jeweils eigenen Glaubenserfahrung hat der Regionalbischof aufgezeigt, wie Licht und Hoffnung ins Leben kommen können, auch dann, wenn Dunkelheit und Angst sich breit machen. „Gott sprach: Es werde Licht. Und es ward Licht. So steht es gleich am Anfang der Bibel. Das geschieht immer wieder neu. Manchmal genau dann, wenn wir nicht damit gerechnet haben“, sagte Regionalbischof Klahr. „Gott ist ein Gott des Lichts. Er stellt auch die Seinen immer wieder in den hellen Schein seiner Liebe. Christus selbst hat die dunklen Seiten des menschlichen Lebens auf sich genommen, um uns nicht der Finsternis von Schuld und Tod zu überlassen“, so Klahr.
Dr. Klahr freute sich über die Begegnungen im Männerkreis. Vor 13 Jahren war er maßgeblich an der Gründung dieses Kreises beteiligt. Im August 2022 hatte der leitende Geistliche anlässlich des 10+2jährigen Bestehens des Männerkreises die Predigt im Festgottesdienst gehalten.
Die Kollekte des Abends in Höhe von 300,- Euro wurde dem Regionalbischof als Vorsitzender der Ostfriesischen Bibelgesellschaft übergeben, um deren Arbeit zu unterstützen.