Gruß von Regionalbischof Klahr zum Osterfest
Wie anders auch Ostern in diesem Jahr wieder sein wird, der Osterruf verbindet uns miteinander.
„Christ ist erstanden!“, sagen wir in den eigenen vier Wänden, in den auf Abstand besetzten Kirchen oder in Videobotschaften. Wo wir uns das gegenseitig versichern, ist Christus uns nah als der Auferstandene.
Ich liebe das Osterlied „Christ ist erstanden von der Marter alle“. Es ist das älteste deutsche Kirchenlied und das einzige Lied im Gesangbuch, in dem wir beides, das Kyrie eleison und das Halleluja, in den Strophen singen.
Es liegt ja auch wirklich im Leben dicht beieinander, das „Herr erbarme dich“ und das „Gelobt sei Gott“ – gerade in diesen Tagen.
Auch Martin Luther hat dieses Lied geliebt und gesagt: „Alle Lieder singt man sich mit der Zeit müde, aber das ,Christ ist erstanden‘ muss man alle Jahre wieder singen.“
„Christ ist erstanden!“ Singen wir es – wo es geht. Rufen wir es einander zu – auch auf Abstand. Schreiben wir es auf Zettel, die wir auf Wäscheleinen hängen oder in Briefkästen werfen. Und beten wir es laut oder leise für uns, dass die Botschaft unsere Herzen und unser Leben verändern kann: „Des solln wir alle froh sein, Christ will unser Trost sein!“
Von Herzen wünsche ich Ihnen und Ihren Lieben ein frohes und gesegnetes Osterfest.
Ihr
Dr. Detlef Klahr
Regionalbischof