Regionalbischof Klahr ruft auf zum Gebet für weltweit verfolgte und bedrängte Christen
Regionalbischof Dr. Detlef Klahr ruft dazu auf, am kommenden Sonntag für die weltweit verfolgten und bedrängten Christen zu beten und in diesem Jahr der Lage der Christen in Syrien besondere Aufmerksamkeit zu schenken.
„Die Situation für Christen ist weltweit schwieriger geworden“, sagt Regionalbischof Dr. Detlef Klahr besorgt. „Der kommende Sonntag kann ein Anlass für uns sein, unserer verfolgten Geschwister im Glauben zu gedenken. Sie brauchen unser Gebet, unsere Solidarität und Unterstützung. Hören wir ihre Rufe nach Hilfe und Anteilnahme.“ Die Christen gehören zur meist verfolgten Religion weltweit, betonte Klahr.
Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) lädt seit zehn Jahren alle Kirchengemeinden in ihrem Bereich dazu ein, am zweiten Sonntag der Passionszeit (Reminiszere, 08. März 2020) für bedrängte und verfolgte Christen zu beten und Anteil zu nehmen an ihrer Situation. In diesem Jahr sei dabei besonders an die Christen in Syrien zu denken.
Der Sonntag verdankt seinen Namen dem lateinischen Wort „reminiscere“ („gedenke“) aus dem sechsten Vers des 25. Psalms 25: „Gedenke, Herr, an deine Barmherzigkeit“.
„Durch Kriege und Terror verschärft sich die Situation der Christen. Besonders Kinder leiden an den Folgen von Unterdrückung, Vertreibung und Krieg. Unsere Landeskirche arbeitet unter anderem eng mit der Evangelischen Kirche in Syrien und Libanon zusammen und fördert evangelische Schulen in Syrien und in der Nähe der Flüchtlingslager im Libanon, an der christliche und muslimische Kinder gemeinsam lernen“, sagt Dr. Klahr.
In Syrien entstanden die ersten christlichen Gemeinden. Hier steht die Wiege des Christentums. Die Evangelisch Kirche in Deutschland unterstützt Christen in Syrien in besonderer Weise, damit das Christentum dort eine Zukunft hat.