Acht Synodale aus dem Sprengel Ostfriesland-Ems sind dabei
Aus dem Sprengel Ostfriesland-Ems wurden fünf neue und drei ehemalige Synodale in die 26. Landessynode der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers gewählt. Veränderungen ergaben sich in der Gruppe der Ordinierten mit Superintendentin Christa Olearius aus Leer und Pastorin Cathrin Meenken aus Aurich. Die beruflich Mitarbeitenden werden in Zukunft durch die Ehrenamtsbeauftragte des Kirchenkreises Aurich, Verena Dierks (Leer), vertreten. Für die Ehrenamtlichen arbeiten neu Hinrich Tjaden (Ihlow) und Christian Cordes (Esens) in der Synode mit. Gunda Dröge (Meppen), Ruben Grüssing (Detern) und Dr. Bettina Siegmund (Leer-Bingum) sind wieder gewählt worden.
Die Wahlbeteiligung ist mit 56 Prozent niedriger als bei der vorigen Wahl im Jahr 2013 mit 69,23 Prozent (2007 waren es 60,92 Prozent).
Landessuperintendent Dr. Detlef Klahr gratuliert den Gewählten zu ihrem Amt und freut sich auf die Zusammenarbeit im Sprengel und in der Landessynode. „Ich wünsche ihnen viel Elan und Freude an diesem besonderen Aufgabenbereich in unserer Kirche und dass sie unsere Region und die Landeskirche in guter Weise vertreten werden.“
Der Regionalbischof für den Sprengel Ostfriesland-Ems dankt dem Wahlkreisleiter Dr. Gerhard Müller aus Aurich, dem Wahlkreisausschuss, zu dem jeweils zwei Vertreter aus den sechs Kirchenkreisen des Sprengels gehören, den Mitarbeitenden im Kirchenamt in Leer und den anderen acht Kandidaten, die sich zur Wahl gestellt hatten: Pastorin Anna Henken (Baltrum), Pastor Torsten Nolting-Bösemann (Wittmund), Pastor Martin Sundermann (Ostrhauderfehn), Daniel Aldag (Leer), Laura Götze (Norden), Herma Heyken (Norden), Theodor Weber (Großheide) und Martina Welling (Krummhörn).
Die Mitglieder der Kirchenvorstände und der Kirchenkreistage sowie die Pastorinnen und Pastoren der Landeskirche haben per Briefwahl 66 Mitglieder für das Kirchenparlament bestimmt. Wahlberechtigt waren in der Landeskirche insgesamt knapp 13.000 Personen.
Die neue Landessynode wird insgesamt aus 80 Mitgliedern bestehen, davon sind 66 gewählt: 19 ordinierte Pastorinnen und Pastoren, zehn beruflich in der Kirche Mitarbeitende, 37 Ehrenamtliche. Weitere zwölf Synodale werden in den nächsten Monaten vom Kirchensenat ernannt. Darunter müssen vier Personen sein, die jünger als 27 Jahre alt sind und von der Landesjugendkammer vorgeschlagen werden. Der Abt zu Loccum und ein Lehrstuhlinhaber der Theologischen Fakultät der Universität in Göttingen sind verfassungsgemäß in der Landessynode vertreten.
Von den neu gewählten Synodalen sind 46 zum ersten Mal Mitglied der Landessynode, 20 gehören bereits der aktuellen Landessynode an. Im Vergleich zur Wahl vor sechs Jahren ist der Frauenanteil der gewählten weiblichen Synodalen deutlich von 46% auf jetzt 55% gestiegen. Die Wahlbeteiligung in der Landeskirche lag in diesem Jahr im Durchschnitt bei 58,18%, vor sechs Jahren waren es 66,27%.
Insgesamt hatten in den zehn Wahlkreisen 79 Männer und 62 Frauen für das Kirchenparlament kandidiert.