Wieder dabei war auch Elisabeth Tobaben. Seit dem Jahr 2002 ist Tobaben Pastorin auf der Insel Juist. Dort lernte sie den Nordseelauf kennen und lief zum ersten Mal eine Etappe mit. Mittlerweile hat sie an zwölf Nordseeläufen teilgenommen und ist jeweils alle Etappen gelaufen. In diesem Jahr ist es ihr letzter Nordseelauf als Pastorin im Dienst. Im November geht sie in den Ruhestand. „Mir gefällt, dass unsere Kirche den Nordseelauf begleitet. Er bietet die Chance, nah bei den Menschen zu sein.“ Es ergebe sich Zeit für theologische Gespräche und Seelsorge am Rande, manchmal sogar beim Laufen, sagte Tobaben.
Der Posaunenchor der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Norderney verabschiedete die Tourläufer am Hafen.
Insgesamt gab es beim Nordseelauf in diesem Jahr 3.500 Starts entweder einzelner Etappen oder für die ganze Tour. Mit ihrer Teilnahme setzen die Läuferinnen und Läufer ein Zeichen gegen Gewalt: für Fairness, Respekt und Mitmenschlichkeit.
In der Zeit vom 15. bis zum 22. Juni 2019 werden sieben Etappen gelaufen: Butjadingen, Langeoog, Hooksiel, Norderney, Wurster Nordseeküste (Dorum), Dangast und Otterndorf.
„Kirche im Tourismus“ vom Haus kirchlicher Dienste der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers hatte zusammen mit der Marketinggesellschaft „Die Nordsee GmbH“ diese Sportveranstaltung 2002 auf den Weg gebracht.