Regionalbischof Klahr sprach über Freundschaft

Bibeltage in Filsum

„Sich auf einen Freund oder eine Freundin verlassen zu können, ist etwas Großartiges im Leben“, sagte Regionalbischof Dr. Detlef Klahr während der Bibeltage zum Thema „Freundschaft“ in der St. Paulus-Kirche Filsum. 
Im Rahmen von drei Abendgottesdiensten sprach der Regionalbischof des Evangelisch-lutherischen Sprengels Ostfriesland-Ems anhand des Bibeltextes Lukas 11,5-13 über „Die Bitte eines Freundes“. 

Eine Freundin oder einen Freund könne man auch mitten in der Nacht und in Not um etwas bitten. Dieser öffne einem dann sicher die Tür, so wie es von Jesus in der Bibelgeschichte erzählt werde: Als dieser von seinen Jüngern gefragt werde, ob er sie das Beten lehren könne, da erzählte er ihnen diese Geschichte vom bittenden Freund, der wiederum für seinen Freund um Brot bat. Zudem gab Jesus seinen Jüngern den Text des Vaterunser-Gebetes mit auf den Weg.

Gott sei wie ein Freund, der immer ein offenes Ohr habe und dem man alles erzählen und um alles bitten könne: „Gott hört uns und kennt uns wie ein guter Freund“, sagte Dr. Klahr. Gott sei aber nicht unser Wunscherfüller. Das seien gute Freunde auch nicht. Es gehe bei Gott und der Freundschaft um Vertrauen. 
 

Dass die Kirchengemeinde Filsum drei Abende zum Thema ‚Freundschaft‘ gestaltete, freute den Regionalbischof sehr. Besonders in diesen Zeiten, in denen Kontakte nicht so einfach gepflegt werden könnten, würden auch Freundschaften auf die Probe gestellt. Da sei es wichtig, die Freunde nicht aus den Augen zu verlieren und für sie zu beten, sagte Dr. Klahr. 

Musikalisch gestaltet wurde der Abend von Johann Busboom an der Orgel. Die Lieder wurden gemeinsam von Regionalbischof Klahr, Pastorin Ulrike Goudschaal und Annemarie Busboom gesungen.

An drei Abenden fanden Gottesdienste zur Themenreihe „Freundschaft“ statt: Pastorin Hedwig Friebe aus Leer sprach über „Reden wie mit einem Freund“ (2.Mose 33,7-11), Regionalbischof Dr. Detlef Klahr über „Die Bitte eines Freundes“ (Lukas 11,5-13) und Pastorin Marion Steinhorst-Coordes aus Remels über den „Freund Jesus“ (Johannes 15,9-17).