Luthers Wochensprüche

Im Rahmen der Luther-Dekade 2008 – 2017 zur Vorbereitung des 500. Jahrestages von Luthers Thesen-Anschlag 1517 veröffentlichen wir an dieser Stelle für jede Woche ein Luther-Zitat.

Die gesammelten Zitate sind auch als "Luthers Wochensprüche" erschienen und sind für 2,50 Euro im Buchhandel oder bei Jörg Buchna (joerg.buchna@yahoo.de) erhältlich.

1. Kalenderwoche:

"Einen traurigen, verzagten Menschen fröhlich zu machen, ist mehr, als ein Königreich zu erobern."

2. Kalenderwoche:

"In diesen zwei Stücken besteht das ganze christliche Leben: Glaube an Gott und hilf deinem Nächsten!"

3. Kalenderwoche:

"Das Evangelium kann nicht ohne Humor gepredigt werden."

4. Kalenderwoche:

"Wir kommen nie aus den Traurigkeiten heraus, wenn wir uns ständig den Puls fühlen."

5. Kalenderwoche:

"Ein junger Mensch ist ein junger Most. Der lässt sich nicht halten. Er muss gären."

6. Kalenderwoche:

"Die Ärzte sind unseres Herrgotts Flicker."

7. Kalenderwoche:

"Wenn ich eine Stelle in der Bibel nicht verstehe, ziehe ich den Hut und gehe vorüber."

8. Kalenderwoche:

"Der Teufel ist der Affe Gottes."

9. Kalenderwoche:

"Wer Gott dienen will, soll unter den Leuten bleiben und ihnen dienen, womit er kann. Denn auch das ist Gottesdienst: tun,was Gott will, auch wenn es durch die geringste Hausarbeit geschieht."

10. Kalenderwoche:

"Wir sind in dieser Welt eilige Gäste. Wir sind hier bloß wie in einem Wirtshaus, wo man ein Glas Bier trinkt und dann wieder weiterwandert - heimwärts."

11. Kalenderwoche:

"Da Christus Menschen erziehen wollte, musste er Mensch werden. Wollen wir Kinder erziehen, so müssen wir auch mit ihnen Kinder werden."

12. Kalenderwoche:

"Es ist nicht eine der geringsten Gnade auf Erden, treue Nachbarn zu haben."

13. Kalenderwoche:

"Gott hat das Leben lieb, der Teufel den Tod."

14. Kalenderwoche:

"Man soll nicht in den Himmel gaffen, wenn man vom Himmelreich reden hört. Das Himmelreich ist überall da, wo der Glaube ist."

15. Kalenderwoche:

"Ein jeder handle so, als wollte Gott eine große Tat durch ihn vollbringen."

16. Kalenderwoche:

"Die Vernunft ist das größte Hindernis für den Glauben, weil alles Göttliche ihr widersinnig erscheint."

17. Kalenderwoche:

"Glaube nicht alles, was du hörst! Liebe nicht alles, was du siehst! Sage nicht alles, was du weißt! Tue nicht alles, was du willst!"

18. Kalenderwoche:

"Wenn ich auch nur einen einzigen Tag das Gebet vernachlässige, verliere ich viel vom Feuer des Glaubens.!"

19. Kalenderwoche:

"Arbeiten im Lande ist besser als in der Wüste beten."

20. Kalenderwoche:

"Es ist dem lieben Gott sehr recht, wenn du einmal aus Herzensgrund lachst."

21. Kalenderwoche:

"Anmaßung ist der Kopf der Schlange."

22. Kalenderwoche:

"Es darf nicht jeder das tun, worin er Recht hat, sondern er muss darauf sehen, was seinem Bruder nützlich und förderlich ist."

23. Kalenderwoche:

"Wer regiert, soll nicht denken: Land und Leute sind mein. Ich will machen, wie es mir gefällt. Sondern so: Ich gehöre dem Land und den Leuten. Ich soll es machen, wie es ihnen nützlich und gut ist."

24. Kalenderwoche:

"Der Mensch hat mit vielen Tieren Ähnlichkeit hinsichtlich Fraß, Zorn, Hass und Faulheit. Aber im Laster der Lüge übertrifft er sie alle."

25. Kalenderwoche:

"Wir haben soviel, wie wir glauben und hoffen."

26. Kalenderwoche:

"Junge Menschen sollen voll Frohsinn sein. Wir werden doch nicht als Greise geboren."

27. Kalenderwoche:

"Die Barmherzigkeit Gottes ist wie der Himmel, der stets über uns fest bleibt. Unter diesem Dach sind wir sicher, wo auch immer wir sind."

28. Kalenderwoche:

"Wer in den Ehestand geht, der geht in ein Kloster voller Anfechtungen."

29. Kalenderwoche:

"Wirf dein Anliegen auf den Herrn. Der hat einen weiten Hals und kann´s wohl tragen."

30. Kalenderwoche:

"Auf böse und traurige Gedanken gehören ein gutes und fröhliches Lied und ein freundliches Gespräch."

31. Kalenderwoche:

"Nur wer sich entscheidet existiert."

32. Kalenderwoche:

"Wer Gott bittet, darf kein langes Gewäsch machen."

33. Kalenderwoche:

"Was der Mensch liebt, das ist sein Gott. Er trägt es in seinem Herzen. Er bewegt es Tag und Nacht in sich. Es sei, was es sei: Reichtum oder Geld, Vergnügen oder Ehre."

34. Kalenderwoche:

"Die Heilige Schrift ist ein wunderbares Kräutlein. Je mehr du es reibst, desto mehr duftet es."

35. Kalenderwoche:

"Anfechtungen sind Umarmungen Gottes."

36. Kalenderwoche:

"Gott will, dass wir fröhlich sind. Hätte er sonst die Sonne, den Mond und die Schätze der Erde zur Freude geschenkt?"

37. Kalenderwoche:

"Die Wege Gottes sind wie ein hebräisches Buch, das man nur von hinten lesen kann."

38. Kalenderwoche:

"Es ist Gottes Lust und Ehre, dass er viel geben will."

39. Kalenderwoche:

"Die Undankbarkeit ist das schändlichste Laster und die höchste Unehre gegenüber Gott. Von ihr ist die Erde voll bis an den Himmel."

40. Kalenderwoche:

"Die Heilige Schrift ist ein Fluss, in dem ein Elefant schwimmen muss und ein Lamm gehen kann."

41. Kalenderwoche:

"Die Tat legt das Wort aus."

42. Kalenderwoche:

"Beten heißt: Gott den Sack vor die Füße werfen."

43. Kalenderwoche:

"Lasset die Geister aufeinander prallen, aber die Fäuste haltet still!"

44. Kalenderwoche:

"Die Bibel ist nicht antik, auch nicht modern, sie ist ewig."

45. Kalenderwoche:

"Wenn ein Freund stirbt, klingen die Glocken anders als sonst."

46. Kalenderwoche:

"Mit dem Tode umzugehen ist die Schule des Glaubens."

47. Kalenderwoche:

"Wer etwas besitzt, muss dessen Herr bleiben und darf nicht dessen Knecht werden."

48. Kalenderwoche:

"Der Friede kann dir helfen, dass dir ein Bissen Brot wie Zucker schmeckt und ein Trunk Wasser wie Wein."

49. Kalenderwoche:

"Aus einem leeren Beutel Geld zählen, aus den Wolken Brot backen - das ist unseres Herrgotts Kunst allein. Er tut's täglich und macht aus nichts alles."

50. Kalenderwoche:

"Wo Gott nicht im Schiff ist, da fährt man niemals gut."

51. Kalenderwoche:

"Die Geburt Jesu in Bethlehem ist keine vergangene Geschichte, sondern ein Geschenk, das bleibt."

52. Kalenderwoche:

"Soviel Glauben du hast, soviel Lachen hast du."